Weitere Entscheidung unten: BVerwG, 27.07.1982

Rechtsprechung
   BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81   

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BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81 (https://dejure.org/1982,1725)
BVerwG, Entscheidung vom 25.03.1982 - 8 C 100.81 (https://dejure.org/1982,1725)
BVerwG, Entscheidung vom 25. März 1982 - 8 C 100.81 (https://dejure.org/1982,1725)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Fehlen einer odnungsgemäßen Ladung als Versagung des verfassungsrechtlich garantierten rechtlichen Gehörs - Postzustellungsurkunde als öffentliche Urkunde - Widerlegung der Beweiswirkung der Urkunde

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • HFR 1984, 179
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (3)

  • BVerwG, 22.05.1969 - VIII C 2.65

    Gerichtlicher Eingangsstempel als öffentliche Urkunde - Verzögerung der

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81
    Denn die Postzustellungsurkunde ist eine öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO, die die in ihr bezeugten Tatsachen beweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969 - BVerwG VIII C 2.65 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 6 S. 1 [2] = NJW 1969, 1730; BGH, Urteil vom 21. Juni 1976 - III ZR 22/75 - LM § 341 ZPO Nr. 2).
  • BGH, 21.06.1976 - III ZR 22/75

    Formularmäßiger Darlehens- und Sicherungsvertrag mit selbstschuldnerischer

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81
    Denn die Postzustellungsurkunde ist eine öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO, die die in ihr bezeugten Tatsachen beweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969 - BVerwG VIII C 2.65 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 6 S. 1 [2] = NJW 1969, 1730; BGH, Urteil vom 21. Juni 1976 - III ZR 22/75 - LM § 341 ZPO Nr. 2).
  • RG, 05.02.1931 - VI 364/30

    Wie kann der Beweis der Unrichtigkeit einer in einer öffentlichen Urkunde

    Auszug aus BVerwG, 25.03.1982 - 8 C 100.81
    Die Beweiswirkung der Urkunde ist jedoch nicht widerlegt, solange die Möglichkeit besteht, daß die Urkunde inhaltlich richtig ist (vgl. RGZ 131, 284 [289] und RAG ARS 26, 201).
  • BVerwG, 16.05.1986 - 4 CB 8.86

    Urkundenbeweis - Postzustellungsurkunde

    Die Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 25.03.1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20; Urteil vom 13.11.1984 - BVerwG 9 C 23.84 - Buchholz 340 § 3 VwZG Nr. 10 = NJW 1985, 1179, Urteil vom 25.08.1976 - BVerwG 8 C 33.75 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 22).

    Hier mußten deshalb Umstände dargelegt werden, die ein Fehlverhalten des Postzustellers bei der Zustellung und damit eine Falschbeurkundung in der Postzustellungsurkunde zu belegen geeignet sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 13.11.1984 - a.a.O. - vgl. auch Beschluß vom 25.03.1982 - a.a.O. -).

  • BVerwG, 08.12.1987 - 8 C 70.86

    Vorliegen eines revisionseröffnenden Verfahrensmangels im Falle eines infolge

    Die Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde gemäß § 418 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen, insbesondere also auch dafür, daß der Postzusteller im Falle der Ersatzzustellung die vorgeschriebene Mitteilung in den Hausbriefkasten eingelegt hat (vgl. u.a. Beschlüsse vom 25. März 1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20 S. 1 und vom 16. Mai 1986, a.a.O. S. 5 jeweils m.weit.Nachw.).

    Die Beweiswirkung der Postzustellungsurkunde ist aber nicht widerlegt, solange die Möglichkeit besteht, daß der Urkundeninhalt richtig ist (vgl. Beschluß vom 25. März 1982, a.a.O. S. 2 f. m.weit.Nachw.).

    Das Vorbringen des Klägers, weder er noch der Zeuge Barthelmess habe seinem - des Klägers - Briefkasten einen Benachrichtigungsschein entnommen, vermag - bei unterstellter Richtigkeit - eine Falschbeurkundung des Postzustellers nicht darzutun; denn die Möglichkeit des Einwurfs der Niederlegungs-mitteilung in den Briefkasten des Klägers wird dadurch nicht ausgeschlossen (vgl. Beschlüsse vom 25. März 1982, a.a.O. S. 3, und vom 16. Mai 1986, a.a.O. S. 6).

    Daß der Kläger nach seinem als richtig unterstellten Vorbringen die Benachrichtigung nicht erhalten und auch nicht rechtzeitig Kenntnis von der Ladung erlangt hat, läßt die Wirksamkeit der Ersatzzustellung unberührt (vgl. Beschlüsse vom 25. März 1982, a.a.O. S. 3, und vom 16. Mai 1986, a.a.O. S. 6; Urteil vom 13. November 1984, a.a.O. S. 8).

  • BVerwG, 01.10.1996 - 4 B 181.96

    Verwaltungszustellungsrecht - Wirksamkeit der

    Die Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen (vgl. BVerwG, Beschluß vom 25. März 1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20; Urteil vom 13. November 1984 - BVerwG 9 C 23.84 - Buchholz 340 § 3 VwZG Nr. 10 = NJW 1985, 1179; Urteil vom 25. August 1976 - BVerwG 8 C 33.75 - Buchholz 448.0 § 21 WPflG Nr. 22).

    Hier mußten deshalb Umstände dargelegt werden, die ein Fehlverhalten des Postzustellers bei der Zustellung und damit eine Falschbeurkundung in der Postzustellungsurkunde zu belegen geeignet sind (vgl. BVerwG, Urteil vom 13. November 1984 - a.a.O. - vgl. auch Beschluß vom 25. März 1982 - a.a.O. -).

  • BVerwG, 13.11.1984 - 9 C 23.84

    Ersatzzustellung - Niederlegung - Zusteller - Empfänger - Übung - Maßstab -

    Diese Postzustellungsurkunde begründet als öffentliche Urkunde im Sinne des § 418 Abs. 1 ZPO in Verbindung mit § 98 VwGO (Beschluß vom 25. März 1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20; Urteil vom 22. Mai 1969 - BVerwG 8 C 2.65 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 6) den vollen Beweis der darin bezeugten Tatsachen.
  • BFH, 02.06.1987 - VII R 36/84

    Versäumnis der Klagefrist - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Zustellung

    Eidesstattliche Versicherungen, wie sie der Kläger vorgelegt hat, werden als Gegenbeweis gegen die beurkundeten Zustellungstatsachen nicht für ausreichend angesehen, weil sie keinen Beweis erbringen, sondern allenfalls glaubhaft machen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 26. November 1975 I R 157/73, BFHE 117, 344, BStBl II 1976, 137, 139; BFH-Beschluß vom 14. November 1977 VIII B 52/77, BFHE 124, 5, BStBl II 1978, 156, mit Hinweisen auf die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs - BGH - Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 25. März 1982 8 C 100/81, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1984, 179).

    Für die Wirksamkeit der (Ersatz) Zustellung kommt es nicht darauf an, ob und ggf. wann der Adressat die Mitteilung über die Niederlegung seinem Briefkasten entnommen oder ob er sie tatsächlich vorgefunden hat (BFHE 117, 344, BStBl II 1976, 137, 139; BVerwG, HFR 1984, 179).

  • VG Cottbus, 02.08.2018 - 1 K 1972/17

    Bewertung von Prüfungen als "endgültig nicht bestanden"

    Dies ist jedoch erforderlich, um jede Möglichkeit der Richtigkeit der in der Urkunde niedergelegten Tatsachen auszuschließen; eine bloße Erschütterung des Beweises nach § 418 Abs. 1 ZPO in dem Sinne, dass auch ein anderer Geschehensablauf als möglich oder sogar ernstlich möglich dargetan werden kann, reicht insoweit nicht (vgl. BVerwG, Beschluss vom 07. Oktober 1993 - 4 B 166/93 -, juris, Rn. 7ff.; BVerwG, Beschluss vom 25. März 1982 - 8 C 100/81 -, juris Rn. 5, m.w.N.; VG Cottbus, Urteil vom 28. April 2017 - VG 3 K 1175/16 -, Urteilsabdrucks (UA) S. 5ff., m.w.N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 21.06.2002 - 9 A 4863/98
    vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Februar 2001 - 6 BN 1/01 -, Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 19, vom 19. Februar 1992 - 4 B 32.92 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 42, und vom 25. März 1982 - 8 C 100.81 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 05.11.2003 - 9 A 1908/00
    Vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 15. Februar 2001 - 6 BN 1/01 -, Buchholz 340 § 5 VwZG Nr. 19, vom 19. Februar 1992 - 4 B 32.92 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 42, und vom 25. März 1982 - 8 C 100.81 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 01.10.1999 - 18 B 1381/99

    Einstweiliger Rechtsschutz gegen Versagung der Verlängerung einer

    Die Beweiswirkung einer Urkunde ist nämlich nach § 418 Abs. 2 ZPO nicht widerlegt, solange - wie hier - die Möglichkeit besteht, daß die Urkunde inhaltlich richtig ist, vgl. BVerwG, Urteil vom 22. Mai 1969, a.a.O., Urteil vom 5. Januar 1970, a.a.O. und Beschluß vom 25. März 1982 - 8 C 100.81 -, Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20, bzw. solange - wie hier - nicht eine gewisse Wahrscheinlichkeit für die Unrichtigkeit der durch die Urkunde bezeugten Tatsachen dargelegt worden ist.
  • BVerwG, 05.12.1994 - 9 B 465.94

    Einziehung eines erteilten Vertriebenenausweises - Bestandskraft des durch

    Der in der eidesstattlichen Versicherung des Sohnes der Klägerin bekräftigte Umstand, er habe in dem Hausbriefkasten seiner Mutter keinen Benachrichtigungsschein vorgefunden, gehört dazu nicht (Beschluß vom 25. März 1982 - BVerwG 8 C 100.81 - Buchholz 310 § 98 VwGO Nr. 20).
  • BVerwG, 05.03.1992 - 2 B 22.92

    Zur Beweiskraft einer Postzustellungsurkunde und zur Einlegung der Mitteilung bei

  • BVerwG, 19.02.1992 - 4 B 32.92

    Rechtfertigung der Revisionszulassung durch die Frage, welche Anforderungen an

  • BFH, 01.12.1988 - V R 125/83

    Unwirksamkeit von Steuerbescheiden wegen fehlerhafter Zustellung - Bekanntgabe

  • VG Würzburg, 01.07.2015 - W 6 K 14.1078

    Vorlagepflicht zur Eintragung eines inländischen Ungültigkeitsvermerks

  • VG Würzburg, 17.11.2014 - W 6 S 14.1079

    Antrag auf Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung

  • VG Würzburg, 16.09.2015 - W 6 K 15.317

    Umschreibung einer tschechischen Fahrerlaubnis in eine deutsche Fahrerlaubnis

  • BVerwG, 16.09.1993 - 5 B 79.93

    Zulassung der Revision nach Verstoß gegen Zustellungsvorschriften und Verletzung

  • VG Regensburg, 24.02.2017 - RN 8 K 16.1870

    Umschreibung seines tschechischen Führerscheins in eine deutsche Fahrerlaubnis

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.03.2007 - 14 B 248/07

    Anspruch auf erneute Bescheidung nach erneuter Bewertung der Leistungen im

  • BVerwG, 13.03.1987 - 7 B 51.87

    Einzahlung auf ein Postgirokonto - Beweiswirkung einer öffentlichen Urkunde -

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Rechtsprechung
   BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81   

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BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81 (https://dejure.org/1982,2540)
BVerwG, Entscheidung vom 27.07.1982 - 7 B 84.81 (https://dejure.org/1982,2540)
BVerwG, Entscheidung vom 27. Juli 1982 - 7 B 84.81 (https://dejure.org/1982,2540)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Festsetzung einer Fahrtenbuchauflage - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Widerspruchsverfahren - Geltendmachung der Wiedereinsetzungsgründe innerhalb der Antragsfrist - Zulässigkeit der bloßen Ergänzung der Gründe auch ohne Bindung an die Antragsfrist - ...

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • HFR 1984, 179
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerwG, 09.07.1975 - 6 C 18.75

    Geltendmachung von Wiedereinsetzungsgründen binnen der für den Antrag geltenden

    Auszug aus BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81
    Damit sei das Berufungsgericht von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Mai 1973 - 4 C 3.73 - (DÖV 1973, 647 = Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 73) und von dem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Juli 1975 - 6 C 18.75 - (NJW 1976, 74) abgewichen, wonach auch bei einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand von Amts wegen (§ 60 Abs. 2 Satz 4 VwGO) die Wiedereinsetzungsgründe innerhalb der gemäß § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO bestimmten Frist von zwei Wochen nach Wegfall des die Fristversäumung begründenden Hindernisses vorgetragen werden müßten.

    Das Berufungsgericht hat somit den Tatsachenvortrag der Widerspruchsschrift des Klägers als ausreichend erachtet, um gemäß dem Sinn und Zweck dieses Vortrages (vgl. den genannten Beschluß vom 9. Juli 1975 a.a.O.) die sachgemäße Prüfung der Wiedereinsetzung des Klägers zu gewährleisten.

    Auf diese Rechtslage wird in der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom 24. August 1972 (NJW 1972, 2326), die der von der Beschwerde genannte Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Juli 1975 a.a.O. (ebenso BVerwGE 49, 252 [254]) zitiert hat, ausdrücklich hingewiesen (vgl. ferner BGH, Beschluß vom 15. November 1978 in NJW 1979 876; Kopp, VwGO, 3. Aufl., Rdnr. 20 zu § 60).

  • BVerwG, 21.10.1975 - VI C 170.73

    Voraussetzungen der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Fristgemäße

    Auszug aus BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81
    Auf diese Rechtslage wird in der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom 24. August 1972 (NJW 1972, 2326), die der von der Beschwerde genannte Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Juli 1975 a.a.O. (ebenso BVerwGE 49, 252 [254]) zitiert hat, ausdrücklich hingewiesen (vgl. ferner BGH, Beschluß vom 15. November 1978 in NJW 1979 876; Kopp, VwGO, 3. Aufl., Rdnr. 20 zu § 60).
  • BVerwG, 11.11.1970 - VI C 49.68

    Geltendmachung Beamtenrechtlicher Versorgungsansprüche - Verletzung der

    Auszug aus BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81
    Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs, insbesondere das Verbot der Überraschungsentscheidung (§§ 86 Abs. 3, 104 Abs. 1, 108 Abs. 2 VwGO), verlangt nicht, daß das Gericht auch auf die mögliche Erheblichkeit solcher tatsächlichen Gesichtspunkte besonders hinweisen muß, die von einem Beteiligten bereits in den Prozeß eingeführt und ausdrücklich erörtert worden sind (BVerwGE 36, 264 [267]).
  • BVerwG, 11.05.1973 - IV C 3.73

    Sorgfaltspflichten eines Rechtsanwalts bezüglich einer Fristwahrung - Volle

    Auszug aus BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81
    Damit sei das Berufungsgericht von dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 11. Mai 1973 - 4 C 3.73 - (DÖV 1973, 647 = Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 73) und von dem Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Juli 1975 - 6 C 18.75 - (NJW 1976, 74) abgewichen, wonach auch bei einer Wiedereinsetzung in den vorigen Stand von Amts wegen (§ 60 Abs. 2 Satz 4 VwGO) die Wiedereinsetzungsgründe innerhalb der gemäß § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO bestimmten Frist von zwei Wochen nach Wegfall des die Fristversäumung begründenden Hindernisses vorgetragen werden müßten.
  • BGH, 15.11.1978 - IV ZB 54/78

    Beschwerde - Weitere Beschwerde - Neue Tatsachen - Rechtsmittelfrist -

    Auszug aus BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81
    Auf diese Rechtslage wird in der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom 24. August 1972 (NJW 1972, 2326), die der von der Beschwerde genannte Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Juli 1975 a.a.O. (ebenso BVerwGE 49, 252 [254]) zitiert hat, ausdrücklich hingewiesen (vgl. ferner BGH, Beschluß vom 15. November 1978 in NJW 1979 876; Kopp, VwGO, 3. Aufl., Rdnr. 20 zu § 60).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.08.1972 - 2 B 119/72
    Auszug aus BVerwG, 27.07.1982 - 7 B 84.81
    Auf diese Rechtslage wird in der Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Koblenz vom 24. August 1972 (NJW 1972, 2326), die der von der Beschwerde genannte Beschluß des Bundesverwaltungsgerichts vom 9. Juli 1975 a.a.O. (ebenso BVerwGE 49, 252 [254]) zitiert hat, ausdrücklich hingewiesen (vgl. ferner BGH, Beschluß vom 15. November 1978 in NJW 1979 876; Kopp, VwGO, 3. Aufl., Rdnr. 20 zu § 60).
  • BVerwG, 22.03.2012 - 3 C 21.11

    Revisionsbegründungsfrist; Verspätung; Säumnis; Fristversäumnis; Wiedereinsetzung

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, die im Einklang mit der des Bundesgerichtshofs zu § 236 Abs. 2 Satz 1 ZPO steht, dürfen nach Ablauf der Frist des § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO nur noch solche Tatsachen zur Begründung des Wiedereinsetzungsgesuchs vorgetragen werden, mit denen der bisherige Vortrag lediglich ergänzt oder substantiiert wird; das Vorbringen neuen, die Wiedereinsetzung erstmals rechtfertigenden Sachverhalts ist nicht zulässig (vgl. Beschluss vom 27. Juli 1982 - BVerwG 7 B 84.81 - Buchholz a.a.O. Nr. 126; Beschluss vom 30. Juli 1997 - BVerwG 10 C 1.96 - n.v.; Urteil vom 13. September 2001 - BVerwG 3 C 31.00 - insoweit nicht abgedruckt in BVerwGE 115, 97).
  • BVerwG, 13.09.2001 - 3 C 31.00

    Finanzvermögen; kommunales Finanzvermögen; Kleingartenwesen; Vereinshaus;

    Diese Vorlage kann nämlich jedenfalls als ein Nachschieben von Wiedereinsetzungsgründen zur Ergänzung des vorausgegangenen Vorbringens gewertet werden, das auch noch nach Ablauf der genannten Frist zulässig ist (vgl. Beschluss vom 27. Juli 1982 - BVerwG 7 B 84.81 - Buchholz 310 § 60 Nr. 126).
  • BVerwG, 19.04.2006 - 10 B 83.05

    Anforderungen an die Organisation der Fristenkontrolle; Glaubhaftmachung einer

    Unvollständige Angaben können nach Fristablauf zwar noch ergänzt und erläutert werden (BVerwG, Beschluss vom 27. Juli 1982 BVerwG 7 B 84.81 Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 126 S. 17); mit neuem, den ursprünglichen Darlegungen widersprechendem Vorbringen ist der Antragsteller hingegen ausgeschlossen.
  • BVerwG, 26.03.2004 - 1 B 43.04

    Nachschieben eines ergänzenden Vortrags zur Geltendmachung der

    Die Beschwerde macht zunächst eine Abweichung der Entscheidung des Berufungsgerichts von dem Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts vom 27. Juli 1982 - BVerwG 7 B 84.81 - (Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 126) geltend.
  • BVerwG, 28.11.1986 - 8 C 34.86

    Wiedereinsetzung in vorigen Stand - Versäumung der Widerspruchsfrist

    Jedoch müssen auch in den Fällen des § 60 Abs. 2 Satz 4 VwGO die Wiedereinsetzungsgründe innerhalb der in § 60 Abs. 2 Satz 1 VwGO bestimmten Frist von zwei Wochen nach Wegfall des die Fristversäumung begründenden Hindernisses vorgetragen werden, wenn sie - wie hier - nicht für das Gericht offenkundig sind (vgl. Urteil vom 11. Mai 1973 - BVerwG IV C 3.73 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 73 S. 63 sowie Beschlüsse vom 9. Juli 1975 - BVerwG VI C 18.75 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 86 S. 9 , vom 27. Juli 1982 - BVerwG 7 B 84.81 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 126 S. 15 und vom 22. Februar 1985 - BVerwG 8 C 123.83 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 145 S. 45 ).
  • BVerwG, 18.10.1983 - 9 C 907.81

    Anspruch auf Asyl wegen politischer Verfolgung - Nichtzulassung der Revision

    Aus diesem Grunde kann das Vorbringen des Klägers im Schriftsatz vom 21. Oktober 1980 auch nicht als - ohne zeitliche Begrenzung zulässige - Ergänzung von Wiedereinsetzungsgründen angesehen werden, die bereits aus zuvor bekannten Umständen im Ansatz erkennbar hervorgetreten wären (vgl. dazu Beschluß vom 27. Juli 1982 - BVerwG 7 B 84.81 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 126).
  • VG Würzburg, 31.03.2016 - W 5 K 15.1301

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Glaubhaftmachung

    Auch ein nachgeschobener, ergänzender Vortrag ist möglich, sofern der wesentliche Wiedereinsetzungsgrund innerhalb der Frist des § 60 Abs. 2 Satz 2 VwGO geltend gemacht ist (BVerwG, B. v. 27.7.1982 - 7 B 84/81 - juris).
  • FG Köln, 17.10.2013 - 13 K 1840/12

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Thüringische Verwaltungsgemeinschaft als

    Innerhalb der Antragsfrist muss zumindest der Kern der die Wiedereinsetzung begründenden Tatsachen vorgebracht werden (BFH-Urteil vom 21. Februar 1995 VIII R 76/93 BFH/NV 1995, 989 mit Verweis auf Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 27. Juli 1982 7 B 84/81, HFR 1984, 179).
  • BVerwG, 13.09.1985 - 1 B 16.85

    Zurechnung des Verschuldens einer Büroangestellten - Wiedereinsetzung in den

    Soweit das Berufungsgericht unterlassen hat, den Antragsteller darauf hinzuweisen, daß er einen fristgemäß geltend gemachten Wiedereinsetzungsgrund nicht glaubhaft gemacht hat und ein anderer in seinem wesentlichen Punkt fristgerecht geltend gemachter Wiedereinsetzungsgrund durch Nachschieben eines ergänzenden Vortrags verdeutlicht werden müsse (vgl. Kopp, VwGO, 6. Aufl. § 60 RdNr. 22; BVerwG, Beschluß vom 27. Juli 1982 - BVerwG 7 B 84.81 - Buchholz 310 § 60 VwGO Nr. 126; BGH, VersR 1976, 732 u. 966; 1980, 851; 1981, 1160 m.w.Nachw.), kann die im Beschwerdeverfahren nachgeschobene Glaubhaftmachung und Ergänzung berücksichtigt werden.
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